USA 2015 – Anreisetag / Lufthansa Flug mit Kleinkind

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Ich schreibe aus dem Hotel Somerset-Bridgewater in New Jersey. Ein Hotel das sich gerade im Umbau befindet – trotzdem ist es hier sehr angenehm.

Ganz so weit wie gewünscht, haben wir es leider nicht geschafft. Eigentlich wollten wir heute schon in Philadelphia sein. Aber von vorne:
Nachdem wir gestern aus dem Meininger Hotel um 9:30 ausgecheckt hatten, ging es mit dem Shuttle Richtung Flughafen, der ca. 5 Autominuten entfernt war. Wir hatten Glück und bekamen die letzten 4 Plätze. Auch unsere 5 Koffer passten gerade noch so in den Shuttle Bus. Am Terminal 1 angekommen, checkten wir am Lufthansa Family Schalter ein. Ein sehr nettes Feature, wenn man sich die Schlangen an den Schaltern UND den Checkinautomaten der Lufthansa so anschaut. Weiter ging es Richtung Passkontrolle. Auch hier durften wir mit unserem Sohn an der Schlange vorbei, direkt vor zum netten Beamten, der unsere Pässe kontrollierte. Nun ging es zum Security Check. Hier wurden wir auch sehr freundlich behandelt. Auch das Wasser, das wir immer in einer Trinkflasche für unseren Sohn griffbereit haben, war kein Problem. Normalerweise sind Flüssigkeiten über 100ml nicht durch den Check zu bringen. Nächster Stop war das Gate. Hier setzen wir uns erstmal. Als zum Boarding aufgerufen wurde, stellten wir uns ganz nach vorne und gaben den Buggy ab. Auch hier durften wir zuerst rein und warteten so gleich vor der Gangway um in den A380 der Lufthansa steigen zu können. Im Flugzeug selber angekommen, bezogen wir sofort unsere Plätze. Die Stewardess kam sofort und brachte unserem Kleinen ein paar Spielsachen und Gummibärchen die beim Druckausgleich helfen sollten – was sie auch getan haben. Der ganze Flug lief recht unkompliziert und unser Sohn hat super mitgemacht. Woran ich nicht gedacht hatte war, dass man mit Kind natürlich wenig zum schlafen oder Film schauen kommt, da die Kinder natürlich nicht die ganze Zeit schlafen.

Nach 8 Stunden Flugzeit sind wir dann endlich auf dem JFK in New York gelandet. Dort ging es direkt weiter zu Homeland Security. Man läuft hier in eine große Halle, in der ca. 1000 Menschen in engen Schlangen an den Schaltern von Homeland Security anstehen. Ich dachte noch so: „Oh mein Gott. Wir brauchen hier bestimmt 2 Stunden. Da wird der Kleine nicht lange mitspielen.“ Aber es kam anders. Als ich den Einteiler gesehen habe, lief ich direkt auf ihn zu, mit meinem Sohn im Arm. Er sah mich, und fragte mich ob wir das ESTA Formular und das Zoll Formular ausgefüllt haben. Natürlich hatten wir beides. Er fragte uns ob wir die USA schon einmal besucht hätten. Auch dies konnte ich bejahen. Er hob ein Band aus einer Absperrung und winkte uns Vier durch. In diesem Moment fiel mir ein Stein vom Herzen. Wir liefen an den 1000 Menschen vorbei und stellten uns ganz nach vorne. Der Beamte fragte uns was der Grund unseres Besuchs sei und wie lange wir im Land bleiben. Dann mussten wir wie üblich die Fingerabdrücke abgeben und ein Bild von uns machen lassen. Dann wurden unsere Pässe gecheckt – auch der unseres Sohnes – und dann waren wir auch schon fertig und konnten zur Gepäckausgabe weiter. Hier mussten wir dann ca. eine halbe Stunde auf unser Gepäck warten – Dann noch durch den Zoll und fertig.

Nach dem Sicherheitsbereich erwartete uns ein riesen Tumult. Eine Menge Taxis, Menschen die lautstark versuchen irgend etwas in in ihre Telefone zu brüllen, schreiende Kinder und wir natürlich mitten drin. Wir erstmal raus aus dem Flughafen und zu Hause angerufen um Bescheid zu geben, dass wir gut gelandet sind. Alle Familienangehörigen zu Hause, fieberten natürlich den Flug mit und waren erleichtert als wir uns gemeldet haben. Dann ging es in den „Airtrain“ – Die Bahn, die im Flughafen von Terminal zu Terminal fährt und uns zur Federal Circle Station brachte, an der die Autovermietungen zu finden sind. Angekommen am Schalter des Vermieters `Budget` erwartete uns eine Schlange mit ca. 20 Personen und vier überforderten Mitarbeitern. Wir erlebten alles. Abgestürzte Computer, genervte oder falsch bediente Kunden – in den zwei Stunden in denen wir in diesem Raum verbracht hatten. Wer Kinder hat kann sich vorstellen wie stressig es ist, ein 1,5 Jahre altes Kindz wei Stunden lang zu beschäftigen. Vor allem nach solch einem Tag. Ich dachte wirklich kurz, wir bekommen unser Auto heute nicht mehr. Widererwartend saßen wir nach zwei Stunden in unserem Dodge Grand Caravan Minivan und fuhren aus der Anlage.

Nun war der Tag natürlich noch nicht vorbei. Wir hatten natürlich alle Hunger und mussten auch noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen – wie z.B. einen Kindersitz. Also fuhren wir auf der Stelle zum nächsten Walmart – der ca. 15 Minuten Autofahrt entfernt war. Nach dem Einkauf von Wasser und ein paar geschnittene Früchten, haben wir noch in einem Subway zu Abend gegessen (Nicht schön, aber es hat gereicht).

Danach fuhren wir noch Richtung Philadelphia – wo wir an diesem Abend eigentlich noch schlafen wollten, brachen dann aber in New Jersey ab, nachdem wir dort das Somerset Bridgewater Hotel bei booking.com gefunden hatten. Wir waren einfach alle übermüdet und wollten nur noch schlafen. Dies taten wir dann gleich.

Fazit:
Bis hier hin ist die Reise sehr kinderfreundlich gewesen. Alle die wir auf dem Flug getroffen hatten, waren sehr freundlich und hilfsbereit. Jeder lachte mit unserem Sohn. Sogar die Damen und Herren beim Security Check und bei Homeland Security hatten einen Spaß mit unserem Sohn. Ich kann so einen Flug mit Kind von der Lufthansa nur empfehlen und habe nun deutlich weniger Bedenken als vorher.

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2 Comments:

  1. Anonymous
    August 07, 2015
    Reply

    Gute Idee mit dem Familien-Schalter! ;-)

  2. taxpayers
    November 18, 2021
    Reply

    Elly Ney Beethoven Mozart Sonate C Moll Op 111 Sonate A Dur KV 331 https://wp.foresight-cfs.org.uk/65.html Dahmane Elharrachi Vol II


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